Unsere Zucht

Unsere Amerikanischen Dackel wurden wie es schon im Namen steckt aus Amerika hier zu uns über den großen Teich geholt.  Durch Ihre große Genvielfalt konnten Sie unsere Dackelzucht definitiv bereichern.
Sie sind ausgesprochen tolle Familienhunde ,lernen sehr schnell und sind äußerst verträglich mit anderen Artgenossen. Sie sind keine typischen Jäger und auch in der Regel keine "Kläffer". Grundsätzlich sind unsere Dackel anders wie der Standart deutlich kürzer im Rücken , womit auch eine wesentlich geringere Anfälligkeit für Rückenprobleme und Dackellähmungen gegeben ist.

Für uns steht Gesundheit und Korrektheit an erster Stelle . Wir Züchten mit viel Liebe und Sachverstand und dies spiegelt sich auch in unserer Nachzucht wieder.
Wir züchten ausschließlich mit Hunden aus auserwählten Championlinien .
Bevor unsere Hunde in die Zucht gehen,  gibt es einige Elementar Wichtige Untersuchungen die wir durchführen.

• Paket Dackel 

Hier werden alle herkömmlichen Gen/Erbrkankheiten getestet.
Sie sind unter anderem : Neurone Ceroid Lipofuszinose , Progressive Retinaatrophie, Cone-Rod Dystrophie 1, Glasknochenkrankheit

• Zuchttauglichkeitsbescheinigung 

Hier wird von einem Zuchtwart und oder Tierarzt das Zuchttier einmal komplett untersucht auf eventuelle Rutenfehler, Gebissfehler. Fehler oder einfach nur Merkmale wie beispielsweise ein Nabelbruch werden darauf notiert und stehen in der Bescheinigung des Zuchttiers.

• DNA Profil 

Alle Zuchthunde von uns besitzen ein DNA Profil welches dem Zuchtverein zugesendet wird.

• Farbprofil & M-Lokus , Piebald

Hier testen wir welche Farben unsere Hunde tragen sodass wir Planen können welche Hündin wir mit welchem Rüde verpaaren möchten auch um ggf. bestimmte Farben züchten oder ausschließen zu können die beide Elterntiere tragen.
Das M-Lokus auch bekannt als Merle testen wir bei jedem Hund . So können wir uns sicher sein dass wir nur ein Elternteil mit dem Merle Gen verpaaren sofern es ein Wurf mit Merle Welpen geplant wird. 
Ebenfalls wird auch auf das Piebald Gen getestet. Hier dürften allerdings auch zwei träger problemlos miteinander verpaart werden.

Zu guter letzt legen wir auch einfach auf ein gutes Gesamtbild großen Wert , sprich der Hund hat ein gesundes und glückliches Aussehen und einen sehr guten Charakter den es sich lohnt weiter zu vererben. 

• CDDY/IVDD Risiko

Da für Dackel jeglicher Art ein Bandscheibenvorfallrisiko bekannt ist haben wir es uns zur Aufgabe gemacht unsere Dackel einem sogenannten "Screening" zu unterziehen. Das bedeutet dass alle Zuchtrüden und Hündinnen ab dem ersten Lebensjahr untersucht werden wie hoch das Risiko für einen Bandscheibenvorfall sein könnte bzw. ob Verkalkungen vorhanden sind. 

Was ist denn nun ein Piebald Dackel?

Viele Menschen stellen uns diese Frage und sind sich auch sehr unsicher wie sich ein Piebald von einem Merle / Tigerdackel unterscheidet. 
Die Piebald Scheckung ist ein gewünschtes Zuchtziel und schon lange in Amerika verbreitet. 

Wir klären für Euch ein paar Fragen auf. 

• Piebald bedeutet auf deutsch "weiß gescheckt"
• Es steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Merle Gen
• Der Erbgang des Piebald Gens ist rezessiv "ss" oder bei einigen Laboren wie Laboklin "SS" 
• Beide Elterntiere müssen das Piebald Gen tragen um Piebald Welpen zu bekommen . Wenn nur ein Elterntier das Piebald Gen trägt dann sind die Welpen im besten falle nur Anlagenträger . Das heisst sie können es in der nächsten Generation wieder weitergeben, zeigen es aber selbst nicht . 
• Die Piebald Scheckung zeigt sich auch gerne mit so genannten "Tickings" also punkten am ganzen Körper . 
• Das Fell wird nicht wie beim Merle Gen aufgehellt. 
• Piebald erzeugt keine blauen / aufgehellten Augen. 

Was hat es mit dem Merle auf sich? 

Das Thema Merle oder auch gennant Tigerdackel / "Dapple" schlägt seit einiger Zeit eine große Welle bei vielen Menschen die sich nicht mit der Genetik des Merlegens auskennen. Oftmals wird hier viel im Internet gesurft um sich über das Thema Merle zu informieren . Hier stößt man auf einige unseriöse Seiten die sehr viel Fehlinformationen verbreiten.
Grundsätzlich sollte bekannt sein dass man Merle x Merle niemals miteinander verpaaren sollte . Das Merle Gen ist nichts neu erfundenes und gibt es auch nicht erst seit gestern.
Schon in den alten Stammbüchern von 1890 sind farbige Zuchttiere aufgeführt. Man findet nicht nur bei den Dackeln sondern auch bei Rassen wie Australian Shepherd das Merlegen wieder.  Wir testen alle unsere Zuchttiere auf das Merle Gen sodass wir genau wissen welche Tiere wir miteinander verpaaren können . Somit stellt es auch keinerlei gesundheitlichen Einschränkungen dar und die Hunde sind genauso gesund wie ein "normaler" Dackel eben auch.

Harlekin Merle Mh

Kann sich ganz unterschiedlich ausprägen, zum Beispiel als Harlekin-Merle mit eher großen unverdünnten Farbplatten und zu Weiß aufgehellten Bereichen oder als »Minimal Merle«

Klassisches Merle M

Im heterozygoten Genotyp verantwortlich für die »typische« Merle-Zeichnung (in Kom- bination mit entsprechenden dunklen Grundfarben). Bisher kein Beleg für Schadwirkung beim heterozygoten Genotyp. Heterozygote Hunde dürfen nicht mit Ma, Ma+, M oder Mh verpaart werden.

Atypisches Merle Ma und Ma+

Optisch tritt Ma im heterozygoten Genotyp gar nicht oder als gleichmäßig aufgehellte Tö- nung ohne die bekannte Merle-Zeichnung auf. Ma+ hingegen kann im heterozygoten Geno- typ neben der Aufhellung eine sehr leichte Merle-Zeichnung zeigen. Eine Schadwirkung für den heterozygoten Genotyp ist nicht bekannt.

Phantom/Hidden/Masked Merle

So bezeichnet man Merle-Hunde mit einer Grundfarbe, auf der sich Merle nicht ausprägen kann.